Nutzungsbedingungen
Wir freuen uns, dass Sie das Beratungsangebot für Menschen mit außergewöhnlichen Erfahrungen des Freiburger Instituts für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e.V. (IGPP) wahrnehmen möchten. Für die Nutzung unserer Internetplattform, igpp-beratung.assisto.online, die vom technischen Dienstleister Zone 35, Agentur für digitale Kommunikation, zur Verfügung gestellt wird, gelten die nachfolgenden allgemeinen Nutzungsbedingungen.
Registrierung
Das Beratungsangebot des IGPP ist kostenlos und die Nutzung unserer Internetplattform ist grundsätzlich ohne eine Bekanntgabe personenbezogener Informationen, durch die Sie identifizierbar wären, möglich. Um per E-Mail mit uns Kontakt aufzunehmen, müssen Sie sich lediglich mit einem Anzeigenamen, einer E-Mail-Adresse und einem Passwort registrieren. Völlige Anonymität können Sie erreichen, indem Sie bei einem entsprechenden Anbieter (z. B. Posteo oder Mailbox.org) eine anonyme E-Mail-Adresse einrichten, über die Ihre Identität unter keinen Umständen festgestellt werden kann.
Außerdem bitten wir Sie um einige freiwillige Informationen, bei denen Ihre Anonymität gewahrt bleibt. Mit den entsprechenden Angaben zu Ihrer Person und Ihren gegenwärtigen Lebensumständen können wir Ihre Anfrage leichter einordnen und die Beratung besser auf Sie abstimmen. Darüber hinaus unterstützen Sie mit Ihren Angaben unsere wissenschaftliche Forschung zu außergewöhnlichen Erfahrungen. Vor dem Absenden der Registrierung wird Ihre Einwilligung eingeholt und auf die Datenschutzerklärung hingewiesen.
Ihre persönlichen Angaben in den Registrierungsfeldern und Ihre E-Mail-Adresse werden ausschließlich gemäß den in unserer Datenschutzerklärung angegebenen Zwecken verwendet. Nach der Registrierung können Sie sich mit Ihrem Passwort und Ihrem Anzeigenamen unter „Login“ anmelden. Bitte bewahren Sie Ihre Zugangsdaten sicher und geschützt vor dem Zugriff anderer Personen auf. Wenn Sie uns eine Anfrage schicken, bekommen Sie in der Regel innerhalb von drei Werktagen eine Antwort, über deren Eingang Sie per E-Mail informiert werden.
Datenschutz
Bei jedem Zugriff auf unser Internetangebot werden vom technischen Dienstleister, Zone 35, Daten für statistische Zwecke gespeichert. Erfasst werden hier lediglich für eine begrenzte Zeit Datum, Uhrzeit und Dauer Ihres Besuchs sowie die Seiten, die Sie bei uns aufrufen. Diese Daten werden von Zone 35 ausschließlich zur Verbesserung des Internetangebotes genutzt und nicht auf Ratsuchende zurückführbar ausgewertet.
Aus technischen Gründen werden die Texte, die auf der Internetplattform eingegeben und an die Beratungseinrichtung versendet werden, mit dem verwendeten Anzeigenamen, dem Datum und der Uhrzeit in einer Protokolldatei gespeichert. Der technische Dienstleister, Zone 35, ist nicht verantwortlich für die Sorgfalt der Beratungseinrichtung im Umgang mit sensiblen Daten der Ratsuchenden auf der Internetplattform, insbesondere nicht, wenn die Beratenden sich Notizen oder Mitschriften zur Dokumentation von Beratungen und zur Supervision anfertigen oder Ratsuchende diesen gegenüber ihre wahre Identität preisgeben.
Ratsuchende können Ihre eingegebenen Daten selbst ändern und korrigieren. Eine Löschung des Nutzungskontos auf der von Zone 35 bereitgestellten Internetplattform ist jederzeit möglich. Davon unberührt bleibt die Dokumentationspflicht der Beraterinnen und Berater des IGPP, nach der die endgültige Löschung der Daten erst 10 Jahre nach Abschluss der Beratung erfolgen kann (§ 9 MBO-PP/KJP, siehe Datenschutzerklärung).
Qualität der Beratung
Das Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e.V. (IGPP) stellt sicher, dass die Beraterinnen und Berater die erforderliche berufliche Qualifikation besitzen, um Menschen mit außergewöhnlichen Erfahrungen professionell und kompetent beraten zu können. Die Beratung erfolgt durch Psychologinnen und Psychologen (Diplom oder Masterabschluss) bzw. psychologische Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten mit besonderer Expertise auf den Grenzgebieten der Psychologie.
Die Beratung soll ein besseres Verständnis von außergewöhnlichen Erfahrungen ermöglichen und Hilfestellungen bei der Bewältigung und Verarbeitung von Belastungen und Problemen geben, die mit ihnen verbunden sind. „Außergewöhnliche Erfahrung“ ist ein Sammelbegriff für Erfahrungen, die im allgemeinen Sprachgebrauch als „übersinnlich“, „paranormal“, „mystisch“, „magisch“, „spirituell“ usw. bezeichnet werden. Die Beratung kann keine Therapie ersetzen, aber zu einer Klärung beitragen, ob bei belastenden außergewöhnlichen Erfahrungen eine Inanspruchnahme von psychologischer bzw. therapeutischer Hilfe sinnvoll wäre. Das Beratungspersonal des IGPP übernimmt keine Verantwortung für Handlungen der Ratsuchenden. Bei medizinischen, rechtlichen, wirtschaftlichen Fragen und Problemen sollten Sie sich an entsprechende Fachleute und Beratungseinrichtungen wenden. Falls Sie mit unserer Beratung nicht einverstanden sein sollten oder technische Probleme die Beratung beeinträchtigen, senden Sie uns bitte eine E-Mail. Der technische Dienstleister Zone 35 übernimmt keine Haftung für Probleme, die sich aus der Nutzung der Beratung ergeben, auch hier sollten Ratsuchende direkten Kontakt mit dem IGPP aufnehmen.
Vertraulichkeit
Die Beraterinnen und Berater des IGPP arbeiten in gemeinschaftlicher Praxis zusammen und verwalten die Daten der Ratsuchenden gemeinsam mit einem Dokumentationssystem, das ausschließlich dem Personal im beratungspsychologischen Arbeits- und Forschungsbereich des IGPP zugänglich ist. Alle Mitarbeitenden, die dort außer den Beratenden möglicherweise mit personenbezogenen Daten in Kontakt kommen, z. B. Supervidierende, wissenschaftlich Forschende, Hilfskräfte oder Auszubildende, unterliegen der gesetzlichen Schweigepflicht nach § 203 StGB. Ohne eine ausdrückliche Einwilligung der Ratsuchenden werden keine personenbezogenen Informationen an externe Dritte weitergegeben. Eine Ausnahme besteht im Falle einer deutlich formulierten Suizidankündigung. In einer solchen Situation sind wir gezwungen, uns an Behörden zu wenden, da wir uns andernfalls laut § 323c Strafgesetzbuch der unterlassenen Hilfeleistung strafbar machen würden.